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GSF LAB Logo weiss GreenSign Future Lab 2025 1. bis 3. Dezember 2025

eatX

Nadine Filko

Die Initiative eatX berührt zwei Stellschrauben für eine nachhaltige Entwicklung im Bereich der Lebensmittelproduktion: Kulturnahe Bildung zu Themen der Ernährungswende und nachhaltige Entwicklung in den Innenstädten.

Sie trägt Themen mit nachhaltiger Relevanz, die dezentral besprochen werden in die Mitte der Gesellschaft. Durch die Nutzung von Leerräumen in Städten, um Themen der Ernährungswende über Erlebnisse zugänglich zu machen, füllen wir die Städte mit Leben und die Köpfe mit Wissen.

Dabei wird der Digitalisierung und all den Implikationen, die sie für unser Leben hat, mit einer parallelen Entwicklung hin zur Gemeinschaft und Ursprünglichkeit zur Natur unseres Seins begegnet. Durch diesen parallelen Entwicklungsstrang wird der der Digitalisierung/Technologisierung gefördert. Er wird durch Bildung belebt.

Nähe zu schaffen, zu unnahbaren und vermeintlich unnatürlichen Entwicklungen, schafft Raum für einen aufgeklärten Zugang und damit für Offenheit gegenüber Themen wie Fermentation, genomische Techniken, pflanzenbasierte Produkte und viele weitere Bereiche und Produkte, die Nachhaltigkeit fördern, über die wir aber nur wenig breites Wissen haben.

Was ich kenne, das kaufe ich auch. Was ich verstehe, das fördere ich. Was ich genieße, das lebe ich.

eatX schafft Verbindungen, baut Wissen auf und gestaltet Städte um. Dabei muss sich das Schaffen der Erlebnisräume wie ich das "House of Food" schaffen möchte nicht auf die Ernährungsbranche beschränken. Wenn wir Städte als Hubs für Wissen begreifen, können vielzählige andere Themen, die eine Relevanz für ein regeneratives, nachhaltiges System haben, in die Mitte der Gesellschaft getragen werden.

Nadine Filko

Fragen an eatX

Bildung über Ernährungsthemen, die Praktiken und Technologien berühren, die es zum Ziel haben, ein zukunftsfähiges Ernährungssystem zu etablieren, ist Kern der Initiative eatX. Dazu werden Erlebnisse genutzt, um Nähe zu Themen wie regenerative Landwirtschaft oder etwa Kulturfleisch zu schaffen. Ein erstes Projekt war die Ausstellung "Beauty of Bioscience". Langfristig will ich ein "House of Food" bauen, das Menschen dazu einlädt, Themen der Ernährungswende zu erleben oder auch zu probieren. Zwei Schulklassen haben die Ausstellung besucht, eine erste und eine elfte Klasse. Mit beiden Gruppen war eine erfolgreiche Führung durch den Ausstellungsbereich möglich und Neugier konnte geweckt werden.

Ich beschäftige mich schon immer mit Themen der Nachhaltigkeit und habe das auch im Beruf weiter versucht aufrechtzuerhalten. Dabei war ich immer schon getrieben von meiner Neugier für Innovationen und die Start-up-Branche beziehungsweise die Menschen hinter den Ideen. Sie sind der Treibstoff für die Transformation und leben heute schon das morgen. Ihre Energie hat mir Kraft und Energie gegeben und die Hoffnung, dass wir "es" auch anders machen können. Als Kind von Gastronomen gehören Lebensmittel, Genuss und Gemeinschaft für mich dazu. Dass all dies nur unter dem Dach nachhaltiger Systeme funktionieren kann, steht dabei außer Frage. Wichtig aber ist, dabei auch die menschliche Dimension, unsere Sozialisation nicht außer Acht zu lassen. Das zusammenzubringen, habe ich mir zur Aufgabe gemacht. Das heißt nicht, dass ich fanatisch alles richtig mache, sondern dass ich versuche kleine Dinge, die mir möglich sind, anzupassen. Dass Nachhaltigkeit kein großer Kraftakt ist, der das Leben komplett dreht, das zu verstehen, wird uns einen großen Schritt voranbringen. Sie kann Spaß machen, fantastisch sein und schmecken.

Ich sehe mich als Bindeglied zwischen Innovation und Gesellschaft. Als Person, die kommuniziert, habe ich die Aufgabe, aufzuklären. Dabei übersetze ich komplexe Themen in einfache Medien. Back to the Roots wird zu zurück zum Menschen. Für die Branche ist es unerlässlich, die Themen der Innovation gesellschaftsfähig zu kommunizieren. Zahlreiche Studien zeigen, dass Wissen Offenheit schafft und dass wir Ernährungsthemen nicht losgelöst von unserer Kultur betrachten dürfen. Sie ist Teil unseres Selbst und nicht Mittel zum Zweck. Dabei kann sie aber durchaus den Zweck erfüllen, zur Nachhaltigkeit beizutragen. Mein Ziel ist es, Inseln des Wissens zu schaffen. Städte leiden derzeit unter vielen Leerständen. Aus diesen Leerräumen müssen Denkräume werden, die Menschen zusammenbringen. Die alten Habermaschen Kaffeehäuser nur anders gedacht und aufgebaut. Die Technologie wird weiter angetrieben. Sie hilft uns als Menschen weiterzukommen. Gleichzeitig müssen wir uns auf menschliche Dinge besinnen und die Folgen der Technologisierung nutzen und nicht verteufeln. Diese Entwicklungen gehen Hand in Hand. Technologie und Vergesellschaftung von gesellschaftlich entrückten Themen. Wenn wir das begreifen, können wir Themen wie Nachhaltigkeit in die Mitte der Gesellschaft tragen. Da es noch theoretisch ist, habe ich keine Datei, die das beweist.

Die Sustainable Development Goals von eatX

Kein Hunger

Jene Technologien beziehungsweise Themen, die in Denk- und Erlebnisräumen vermittelt werden, sind welche, die beispielsweise die Versorgungslücke mit Proteinen in der Zukunft schließen sollen. Die Denkräume sind dabei speziell dazu gedacht, Wissen zu vermitteln. Dabei stehen Themen im Fokus, die Nachhaltigkeit fördern, wie Fermentation, regenerative Landwirtschaft, KI und vieles mehr.

Theoretisch kann Aufklärung zur Zielerreichung zahlreicher SDGs beitragen. Eine regenerative Landwirtschaft, die durch die Bevölkerung gestützt wird, trägt dazu bei weniger Nitrate im Boden zu haben und damit zu sauberem Wasser. Eine "saubere" Produktion kann auch zu nachhaltigen Städten beitragen. Es sind alles Themen, die Klimaschutz betreffen. Die Komplexität der Vernetztheit unseres Ernährungssystems mit Nachhaltigkeit ist überwältigend und hat mich zum Schreiben meines Buchs FOOD CHAINge getrieben. Deshalb führe ich es hier als Nachweis für den Gesamtbereich an. Ab Seite 50 befasse ich mich mit der Verbindung von Lebensmittelproduktion und SDGs.

Unternehmen

eatX

Kategorie

Personality

Eingereicht von

Nadine Filko

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