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Regional Friesoythe

REGIONAL Friesoythe

U N S E R R E S T A U R A N T

Wir das Restaurant „Regional Friesoythe“ verfolgen ein außergewöhnliches Konzept, das sich von den üblichen Erwartungen abhebt. Seit unserer Eröffnung im Jahr 2022 hat es sich als weitaus erfolgreicher erwiesen, als viele es uns zugetraut hätten.

Unsere Gerichte entstehen ausnahmslos aus frischen, sorgfältig ausgewählten Zutaten. Wir setzen auf kurze Transportwege, unterstützen kleine Manufakturen sowie lokale Landwirte und verwenden bevorzugt saisonale Produkte. Stolze 95 Prozent unserer Lebensmittel stammen aus einem Umkreis von maximal 150 Kilometern.

In unserer Küche haben Dosenöffner, gekörnte Brühe, Zusatzstoffe oder künstliche Geschmacksverstärker keinen Platz. Bei uns ist alles hausgemacht: Wir backen unser Brot selbst und bereiten alle Soßen frisch zu. Das ist echtes Handwerk!

Wir legen großen Wert auf eine sehr gute und faire Bezahlung unserer Mitarbeiter. Zudem achten wir im Restaurantbetrieb auf höchste Sauberkeit und einen möglichst ressourcenschonenden Umgang, um stets alle Standards einzuhalten und Probleme mit Behörden oder anderen Institutionen zu vermeiden.

REGIONAL Friesoythe

Fragen an Regional Friesoythe

Die Konzeption des Regional Friesoythe liegt vollständig auf einer Speisekarte, die zu 100% auf

regionalen und saisonalen Zutaten basiert. Die einzigen Artikel in unserem Restaurant, die

außerhalb eines Radius von 150 km bezogen werden, Gewürze (BioQualität) und Sonnenblumenöl (Bio-Qualität) und Kaffee.

Wir informieren unsere Gäste über unsere nachhaltigen Maßnahmen auf vielfältige Weise – sei

es durch entsprechende Hinweise auf der Speisekarte, persönliche Erklärungen unseres

Servicepersonals, auf unserer Website sowie in den sozialen Medien.

Wir setzen mit großem Engagement und Bewusstsein für Nachhaltigkeit Maßstäbe. Dies wirkt

als starke Motivation für unser Team. Unser Handeln sendet bedeutende Signale an die

Mitarbeiter.

Wir honorieren unsere Mitarbeiter angemessen, berücksichtigen jede individuelle Freiwünsche

und setzen diese um, unsere Gäste werden stets mit unseren Mitgliedschaften bei Organisationen wie GreenChef's und Greentable konfrontiert mit Aufstellern am Tisch.

In den Medien und Printmedien betonen wir regelmäßig, dass wir als Vorreiter der nachhaltigen

Gastronomie auf dem Land in unserer Region gelten. Dies stößt bei einigen Dorfbewohnern auf

Unverständnis, und es erfordert wiederholt, dass sich die Menschen mit diesem Konzept

auseinandersetzen. Vielleicht bleibt die Botschaft ja irgendwann in den Köpfen haften, auch

wenn es manchmal einem Kampf gegen Windmühlen gleicht.

Tier

Wir lehnen Produkte aus der Massentierhaltung ab und beziehen unsere Waren vorrangig von

örtlichen Landwirten, Fischzüchtern und nachhaltigen Quellen. Unser Bezugsradius erstreckt

sich über 150 km, und wir haben persönlich jeden Hof, jeden Züchter, jede Käserei und jede

Manufaktur besucht, die mit uns zusammenarbeitet. Wir kennen alle Landwirte persönlich, die

unsere Produkte liefern. Es ist uns wichtig zu betonen, dass keines unserer Tiere mit

gentechnisch verändertem Futter oder ähnlichem gefüttert wird. Alle Tiere in unserer

Versorgungskette, sei es Schwein, Hähnchen, Fisch usw., werden deutlich über den Standards

für biologische Landwirtschaft gehalten.

Wir halten nicht nur die gesetzlichen Vorschriften zur Mülltrennung ein, sondern gehen aktiv

darüber hinaus. Unsere Küchenabfälle werden umweltfreundlich kompostiert, wobei ein Teil

davon den Hühnern unseres Lieferanten zugeführt wird, während der übrige Rest auf unserem

Hof zu hochwertigem Kompost verarbeitet wird. Darüber hinaus haben wir in Zusammenarbeit

mit 90 % unserer Lieferanten ein Pfandsystem für Kisten und Flaschen eingeführt.

Wir lehnen Plastikverpackungen weitgehend ab und setzen auf umweltfreundliche Alternativen

wie Papier und Glas. Unsere Initiative zielt darauf ab, Plastikmüll zu reduzieren und recycelbare

Verpackungen zu verwenden.

Wir kennen unseren CO² Fußabdruck nicht und haben ihn nicht gemessen, wir streben aber in jeder Richtung nach Energieeinsparungen, indem wir auf energieeffiziente Geräte in der Küche und

im Restaurant setzen. Unser Kochverhalten wurde optimiert, wobei wir vermehrt auf kurze

Garzeiten setzen anstelle von langen Schmorprozessen. Die Heizungen werden kontinuierlich

reguliert, und die Lüftung wird bedarfsgerecht und mehrstufig angepasst. Obwohl wir als Mieter

begrenzte Möglichkeiten zur baulichen Veränderung haben, setzen wir dennoch alles daran,

Ressourcen so schonend wie möglich einzusetzen.

Eigene Ernte

Für den Beginn unseres Restaurantbetriebs haben wir ein Gewächshaus erworben, in dem wir

Gemüse anbauen. Zusätzlich verfügen wir über ein Kräuterhochbeet sowie Sträucher mit

Beeren und eine Obstwiese. Ein Teil unserer eigenen Produkte stammt aus diesen

Anbauflächen. Der Überschuss wird sorgfältig für den Winter eingemacht.

Des Weiteren möchten wir unseren Radius von bisher 150 km auf 100 km beschränken. In den nächsten Jahren planen wir, auf „brutal lokal“ umzustellen. Besonders im Bereich der Reinigungsmittel für die Gastronomie haben wir aktuell noch Schwierigkeiten, geeignete Bio-Produkte zu finden, da leider viele Anbieter Greenwashing betreiben.

Bei Molkereiprodukten suchen wir noch Lieferanten, die in kleinen Mengen für uns produzieren können. Unser derzeitiger Lieferant ist zwar lokal, jedoch bereits zu kommerziell für unsere Philosophie. Ohne die Menüpreise drastisch anzuheben – was wiederum Gäste abschrecken und durch die steigenden Kosten zu einem Rückgang der Frequenz führen würde – ist eine Zusammenarbeit schwierig.

Wir müssen hier eine gute Balance zwischen Nachhaltigkeit und Gästefrequenz finden.

Es liegt noch viel Arbeit vor uns.

Unternehmen

Regional Friesoythe

Kategorie

Restaurant

Eingereicht von

Timo Plenter

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