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Kampmann GmbH & Co. KG

KaDius

KaDius - das wandelbarste Deckengerät der Welt

Klimatechnik ohne Designkompromiss: Wie kein anderes Klimagerät integriert sich der KaDius in die Innenarchitektur des jeweiligen Raumes.

Durch seine besondere Gerätekonstruktion kann der KaDius knapp unter der Decke platziert werden, aber auch frei hängend und so als Designelement genutzt werden. Das liegt am speziellen Lufteinlasskonzept an der Oberseite des KaDius. Dieses gewährleistet eine gleichmäßige und behagliche Verteilung von warmer oder kühler Luft in alle Richtungen. Dieser 360°-Luftauslass ist zum Patent angemeldet.

Diese besondere Konstruktion erlaubt eine besonders deckennahe Installation bei geschlossener Geräteunterseite. Üblicherweise ist die Geräteunterseite nicht geschlossen, um die kühle und warme Luft in den Raum einzubringen.

Durch diese besondere Gerätekonstruktion kann die Außenhülle des KaDius mit beliebigen Dekoren, Materialien oder Leuchten verkleidet werden. Ob Folie, Metall oder LED – Innenarchitekten können das Gerät nach der Lieferung beliebig an die Raumgestaltung anpassen. Ab Werk sind zudem alle RAL-Farben als Pulverbeschichtung möglich.

Vor allem in Kombination mit Ringleuchten und runden Lampenschirmen sowie auch hängenden Akustikpaneelen integriert sich der runde und flache KaDius wie kein anderes Klimagerät in das Einrichtungskonzept des Raums.

Der KaDius besteht größtenteils aus expandiertem Polypropylen (EPP), einem zu 96 % aus Luft bestehenden Schaumkunststoff. Das macht ihn umweltfreundlicher, leichter in Transport und Montage und reduziert den CO₂-Footprint um ca. 45 % im Vergleich zu herkömmlichen Deckenkassetten.

Die Environmental Product Declarations (EPDs) können problemlos in allen gängigen Systemen der Gebäudenachhaltigkeitszertifizierung wie DGNB, BRE

KaDius

Fragen an Kampmann GmbH & Co. KG

Wir sind uns bewusst, dass unsere Anspruchsgruppen ein hohes Informationsbedürfnis im Bereich der Nachhaltigkeit haben und dass dieses in den kommenden Jahren weiter steigen wird. Zum einen betrifft das die Verfügbarkeit von messbaren Daten wie dem Corporate Carbon Footprint oder Product Carbon Footprints bzw. den noch umfangreicheren Environmental Product Declarations (EPD).

Zum anderen suchen Kunden und Mitarbeitende nach Orientierung im komplexen Feld der Nachhaltigkeit.

Orientierung für unsere Kunden

Mit unseren Kunden gehen wir über drei Wege in Richtung Nachhaltigkeit.

Der erste Weg führt über die persönliche Beratung. Unsere Sales Representatives sind dahingehend geschult, welche Nachhaltigkeitskriterien ein Produkt erfüllt und wie es seinen größten Beitrag zur Nachhaltigkeit eines gesamten Gebäudes leistet. Über diesen Weg erhalten unsere Kunden auch Produktdokumente und Daten zur Berechnung und zum Nachweis der Nachhaltigkeit.

Der zweite Weg führt unsere Kunden zum Kampmann Kampus – unsere Seminarmarke. In Präsenz oder Online bieten wir zahlreiche Fachschulungen an, die viele Facetten der Gebäudenachhaltigkeit berühren. So etwa „Gebäudenachhaltigkeit – Was kommt da auf uns zu“, „Hygiene in Räumen des Gesundheitswesens“ oder diverse Wärmepumpen-Seminare.

Den dritten Weg gehen unsere Kunden intuitiv allein auf unseren Websites. Hier bieten wir diverse Self-Service-Tools zur Auslegung von Produkten und sogar ganzen Systemen der Heiz-, Kühl- und Lüftungstechnik. Warum ist das nachhaltig? Weil Information die Basis für die bestmögliche Geräte- und Systemauswahl nach nachhaltigen Kriterien bietet. Diese Informationen frei zugänglich zu machen ist durchaus nicht selbstverständlich in unserer Branche. Weiterhin veröffentlichen wir Artikel und Landingpages zu Nachhaltigkeitsthemen, etwa über die Rolle von Environmental Product Declarations, nachhaltigen Fördermöglichkeiten oder das Heizen mit natürlichen Kältemitteln. Und in unserem Podcast „Genau mein Klima: Der Podcast für Kälte, Klima, Luft und Gesellschaft“ beleuchten wir immer wieder die Rolle unserer Branche für die Nachhaltigkeit des Gebäudesektors. Ein Format, dass neben unseren Kunden auch unsere Mitarbeitende gerne hören.

Orientierung für unsere Mitarbeitenden

Für die Orientierung unserer Mitarbeitenden setzen wir ebenfalls auf den Weg über den Kampmann Kampus, an dem wir rein interne Schulungsangebote zu Basiswissen der Nachhaltigkeit, der unternehmenseigenen Nachhaltigkeitsstrategie oder wiederum der Produktnachhaltigkeit anbieten. Darüber hinaus bietet das Unternehmens-Intranet stetige Updates zu aktuellen Nachhhaltigkeitsthemen und -maßnahmen.

Auch ein beratender Weg über die Nachhaltigkeitsteams steht jedem interessierten Mitarbeitenden offen.

Wir hören zu

Unsere Kunden und Mitarbeitenden sind wichtige Feedbackgeber für unsere Nachhaltigkeitsstrategie. Wir führen Experteninterviews und umfassende Umfragen durch, um ihre Bedürfnisse und Meinungen zu unseren Nachhaltigkeitsthemen zu erfassen.

Zu guter Letzt ermutigen wir unserer Mitarbeitenden zur Teilhabe an unseren Nachhaltigkeitsbemühungen. Über das Kampmann Ideenmanagement sind in der Vergangenheit spannende Vorschläge etwa zur Verbesserung der Mülltrennung oder zu Ideen in der Nachhaltigkeitskommunikation eingegangen.

Wir sind ein familiengeführtes Unternehmen, das nachhaltig in ökologischen, sozialen und Governance-Fragen handelt. Ein interdisziplinäres Team managt seit 2022 unsere Nachhaltigkeitsbemühungen. Im Jahr 2024 begannen zwei Sub-Teams an unseren Produktionsstandorten in Łęczyca und Donaueschingen, die Umsetzung und Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategien zu unterstützen. Standortübergreifend steuern wir unsere Nachhaltigkeit in fünf Arbeitsfeldern, zu denen wir einige Beispiele umgesetzter und geplanter Maßnahmen erläutern:

Infrastructure & Production

Begleitend zu unseren Energieteams, die sich seit vielen Jahren erfolgreich mit Maßnahmen und Investitionen zu Effizienzsteigerung im Betrieb unserer Standorte befassen, beziehen wir seit 2023 100 % Ökostrom am Standort Lingen. Aktuell prüfen wir die Belieferung unserer Zweigproduktionsstätten mit Ökostrom. Natürlich spielt auch der weitere Ausbau unserer Photovoltaikflächen eine wichtige Rolle. Und mit der aktuellen Sanierung unseres Verwaltungsgebäudes am Stammsitz in Lingen, werden wir es noch in diesem Jahr klimaneutral betreiben können.

Derzeit befinden wir uns in der Einführung eines Umweltmanagementsystems nach DIN EN ISO 14001, das wir noch in diesem Jahr erstmalig gemeinsam mit dem bestehenden Energie- (ISO 50001) und Qualitätsmanagementsystem (ISO 9001) auditieren lassen.

Eco Upstream Value Chain

Dieses Arbeitsfeld hat zum aktuellen Zeitpunkt prüfende und sensibilisierende Aufgaben. Prüfend, im Hinblick auf die geplante Einführung von emissionsreduziertem Aluminium in unseren Produkten. Sensibilisierend deshalb, weil wir für unsere eingekauften Güter die Transparenz verbessern möchten, doch die Verfügbarkeit von Primärdaten für Recyclinganteile und Emissionen ist heute in der vorgelagerten Wertschöpfungskette noch begrenzt. Wir ermutigen unsere Lieferanten, mit uns daran zu arbeiten.

Product & Downstream Value Chain

Nachhaltigkeit ist fest in unseren Produktentwicklungsprozess eingebunden. Je nach Produkt werden individuelle Nachhaltigkeitsziele in das Pflichtenheft der Entwicklung aufgenommen. Das kann etwa ein Maximalwert für den Stromverbrauch oder die materialbasierten Emissionen pro Watt Wärmeleistung sein oder aber der bewusste Einsatz nachhaltiger Werkstoffe. Ein solcher Werkstoff ist für uns zum Beispiel EPP (Expandiertes Polypropylen). Wir setzen es zunehmend als Metallsubstitut ein. Damit senken wir die Produktemissionen in der Beschaffung, dem Transport und sogar im Betrieb des Produktes, denn es ist leichter als Metall, hat einen geringeren CO2-Fußabdruck je Produktionsmenge und lässt sich für ein effizienzsteigerndes Produktdesign erheblich besser formen als Metall.

Doch unser Beitrag für mehr Nachhaltigkeit im Gebäudesektor geht über das Produkt hinaus. Im Zusammenspiel mit weiteren Komponenten, wie der Wärmepumpe, Regelungstechnik und Gebäudelüftung lässt sich das Optimum an Energieeffizienz und damit Ressourcenschonung realisieren. Wir glauben, dass das beste, abgestimmte System in dieser Hinsicht umfassend aus unserer Hand kommt. Aber wir stehen mit hoher Beratungskompetenz und freizugänglichen Self-Service Tools auf unseren Websites auch für die nachhaltigste Auslegung im Zusammenspiel mit anderen Fabrikaten zur Seite.

Wir erwarten in den Themen der Nachhaltigkeit ein zunehmendes Informationsbedürfnis unserer Projektpartner. Schon heute bieten wir daher für viele unserer Produkte deren Ökobilanzen, die sogenannten Environmental Product Declarations. Denn für die Auswahl eines Fabrikats anhand von Nachhaltigkeitskriterien, die Berechnung von Gebäudeökobilanzen sowie die Hilfe zur Erlangung von Nachhaltigkeitsgebäudezertifikaten werden EPDs zukünftig eine immer wichtigere Rolle spielen.

Ganz grundsätzlich sehen wir es als unsere Aufgabe an, die Abkehr von fossilen Brennstoffen im Gebäudesektor voranzutreiben. Unser Produktportfolio ist längst auf den Betrieb mit Niedertemperatursystemen oder anderen Arten der erneuerbaren Versorgungstechnik ausgerichtet.

Ebenso stehen wir seit vielen Jahren für wasserführende Systeme. Also solche, bei denen temperiertes Wasser im Gebäude zirkuliert und nicht umwelt- und klimaschädliches Kältemittel in großen Mengen. Vielmehr kommt Kältemittel in unseren Systemen bevorzugt nur in kleinen Mengen in Wärmepumpen zum Einsatz, die zunehmend mit natürlichen Kältemitteln betrieben werden.

Business Conduct

Wir übernehmen Verantwortung für unsere Wertschöpfungskette. Die Basis dafür bietet eine zweistufige Risikoanalyse, gesteuert durch unseren ernannten Menschenrechtsbeauftragten. Im ersten Schritt untersuchen wir unsere Lieferkette anhand von Länder- und Branchenrisiken. Im Rahmen der zweiten Stufe werden identifizierte abstrakt-risikobehaftete Lieferanten hinsichtlich ihres konkreten Risikos bewertet: Lieferanten mit hohem Risiko werden aufgefordert, einen eigens entwickelten Fragenkatalog zu beantworten. Auf Grundlage dieser Risikoanalysen können ebenfalls mittel- und langfrisitg Präventionsmaßnahmen verankert und individuelle Abhilfemaßnahmen ergriffen werden, z. B. ein offenes Gespräch, Schulung zu unseren Anforderungen, Beratung).

Mit unserer Lieferkette möchten wir der Gesellschaft und dem Wirtschaftsraum, in dem wir tätig sein dürfen, etwas zurückgeben. Wir unterstützen Konzepte, die Menschen mit Behinderungen in die wirtschaftliche Wertschöpfung integrieren. Deshalb verfolgen wir mit verschiedenen Partnern zwei unterschiedliche Konzepte.

Zum einen arbeiten wir mit Werkstätten für Menschen mit Behinderungen zusammen, die wir als Lieferanten in unserer Lieferkette ansehen. Das sind die Lebenshilfe für die Grafschaft und die Ledder Werkstätten. Im Falle der Lebenshilfe für die Grafschaft stellen wir Maschinen zur Verfügung und sie unterhält ein eigenes Kampmann-Lager, das fest in unsere logistische Infrastruktur eingebunden und damit langfristig angelegt ist.

Zum anderen haben wir mit dem Christophorus-Werk ein integratives Konzept entwickelt. Dabei arbeiten externe Mitarbeitende mit Behinderung, die vom Christophorus-Werk betreut werden, an dauerhaft eingerichteten Arbeitsstätten in unserem Werk in Lingen.

Own Workforce

Wir betrachten die Förderung guter Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeitenden als eine Stärke und Chance. Ein bedeutender Indikator für die hohe Arbeitszufriedenheit ist unsere geringe Fluktuationsrate von 4,93 %. Darüber hinaus zeigte die konzernweite Mitarbeitendenumfrage im Jahr 2024, dass 92 % unserer Mitarbeitenden zufrieden mit ihrem Arbeitsgeber sind. 81 % identifizieren sich mit unserem Unternehmen und 84 % sind mit den Arbeitsbedingungen zufrieden. Zudem bewerten 88 % der Befragten unsere Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen als positiv.

Wir glauben, dass ein hohes Maß an Teilhabe ausschlaggebend für diese guten Werte sind. Zum einen bestehen durch Betriebsräte in Deutschland und Mitarbeitendenvertretungen in Polen Möglichkeiten, eigene Interessen voranzubringen. Zum anderen ermutigen wir alle Mitarbeitenden sich im Kampmann Ideenmanagement im eigenen Arbeitsfeld oder darüber hinaus einzubringen.

Der CO2-Fußabdruck unserer Produkte wird ermittelt, indem wir Lebenszyklusanalysen für die Produkte durchführen. Im Rahmen dieser Analysen werden die Umweltauswirkungen des Produkts über den gesamten Lebenszyklus, von der Rohstoffgewinnung bis zum Recycling, analysiert. Die Dokumentation der Umweltauswirkungen erfolgt anhand von Environmental Product Declarations (EPDs), welche extern verifiziert werden und als Nachweis in Gebäudezertifizierungen dienen.

Der CO2-Fußabdruck des KaDius beträgt für die Phasen der Rohstoffgewinnung sowie der Herstellung des Produkts 134 kg CO2. Für die gesamte Lebensdauer des Produkts beträgt der CO2-Fußabdruck unter Berücksichtigung des Energieverbrauchs 607 kg CO2 (standardmäßige Nutzungsdauer: 20 Jahre).

Transformationspfad

Derzeit befassen sich mehrere wissenschaftliche Forschungsarbeiten mit der Erstellung eines umfassenden Transformationspfades zur Erreichung der Klimaneutralität im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens. Zentrale Bausteine werden hier sicherlich die Elektrifizierung unserer Produktion und Mobilität. Aber auch die Dekarbonisierung in unserer Wertschöpfungskette muss als externer Faktor weiter voranschreiten, um die Herausforderungen unserer Zeit meisten zu können. Beispielsweise beobachten wir den Ausbau erneuerbarer Energien in unseren Absatzmärkten, um ein realistisches Reduktionsszenario für die Nutzung unserer Produkte zu entwickeln. Uns ist wichtig, die Energieeffizienz unserer Produkte stetig zu verbessern. Doch zur Wahrheit gehört: Unsere Produkte verbrauchen Strom, haben damit aber einen emissionsreduzierenden Einfluss auf die Gebäudeökobilanz. Nachhaltigkeit im Gebäudesektor ist komplex und nicht auf einen Wert im Corporate Carbon Footprint zu reduzieren. Wir nehmen diese Herausforderung an.

Und auch den Dekarbonisierungspfad der Metallindustrien spielt für uns eine entscheidende Rolle für die Erreichung von Klimazielen im Einklang mit dem deutschen Net Zero Ziel 2045.

In dieser Komplexität navigieren wir sicher in Richtung einer Strategie für unsere Klimaneutralität. Doch uns ist wichtig, dass sie wissenschaftsbasiert fundiert ist. Und so haben wir uns bewusst gegen die schnelle Festlegung wackeliger Klimaziele allein aus kommunikativen Gründen entschieden.

Am Ende des Produktlebenszyklus werden die im Produkt verwendeten Metalle (Aluminium, Stahl, Edelstahl, Kupfer etc.) recycelt und ersetzen somit die Verwendung von Primärmaterialien. Für die verwendeten Kunststoffe wird angenommen, dass diese einer thermischen Verwertung mit Wärmerückgewinnung zugeführt werden. Die Wärmerückgewinnung dient der Erzeugung von Wärme bzw. Strom. Das eingesetzte EPP-Material ist zu 100 % recycelbar und wird am Ende der Lebensdauer regranuliert und somit zur Herstellung neuer EPP-Formteile verwendet.

Nach unserem aktuellen Kenntnisstand enthalten weder unser Produkt noch die darin verwendeten Materialien Stoffe, die Mensch oder Umwelt schädigen können. Es erfolgt eine sorgfältige Auswahl der eingesetzten Komponenten unter Berücksichtigung der geltenden gesetzlichen Vorgaben sowie Umwelt- und Gesundheitsstandards.

Die Sustainable Development Goals von Kampmann GmbH & Co. KG

Keine Armut

Entsprechend unseres Haustarifvertrages erhält ein tariflich eingestufter Mitarbeitender in der Kampmann GmbH & Co. KG sowie der Kampmann Group GmbH in der geringsten Entgeltgruppe 1, nur das Grundententgelt (ohne sonstige Sonderzahlungen) betrachtet, seit dem 01.10.2024 einen Stundenlohn von 17,59 €, sprich gut 5,00 € mehr als der gesetztliche Mindestlohn von 12,41 € für das Jahr 2024.

Die tarifliche Abdeckung unserer Mitarbeitenden liegt bei 81 %. Aber auch für die Mitarbeitende, die nicht unter Tarifverträge fallen, werden die Arbeits- und Geschäftsbedingungen auf der Grundlage von Tarifverträgen festgelegt.

Gesundheit und Wohlergehen

Gesundheitsförderung wird bei Kampmann strategisch gesteuert. Dazu haben wir ein Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) eingeführt. Das BGM verfolgt das Ziel, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden systematisch zu fördern. Es geht dabei nicht nur um die Vermeidung von Krankheit, sondern auch um die Stärkung von Ressourcen und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Im Fokus stehen ergonomische Verbesserungen, Bewegungsförderung, gesunde Ernährung und der Umgang mit psychischen Belastungen.

Das BGM wird durch einen Steuerkreis koordiniert und die Zusammenarbeit mit der AOK Niedersachsen bildet eine wichtige Grundlage.

Darüber hinaus bieten wir bei Kampmann ein breites Portfolio an unterschiedlichen Maßnahmen an. Darunter fallen Angebote wie Firmenfitness, eine betriebliche Altersvorsorge, Fahrradleasing, kostenlose Schulungsangebote, ein Zuschuss zum Mittagessen im firmeneigenen Bistro oder Betriebssport. Darüber hinaus ist unsere Personalabteilung Anlaufstelle für diverse Fragestellungen. Sei es um Themen wie Pflege und Beruf oder Familie und Beruf.

Den Mitarbeitenden werden flexible Arbeitszeitmodelle auf Basis einer 35-Stunden-Woche angeboten, mobiles Arbeiten ist Standard. Kein Standard ist, wie das Unternehmen seine Mitarbeiter sieht. Die Tatsache, dass Kampmann ein familiengeführtes Unternehmen ist, spiegelt sich im Umgang wider. Jubiläen langjähriger Mitarbeiter werden gefeiert, jeder Rentenaustritt gebührend zelebriert. Es ist ein Miteinander. Das dies auch so wahrgenommen wird, zeigt die Mitarbeiterumfrage, nach der 92 % unserer Mitarbeitenden, zufrieden mit ihrem Arbeitsgeber sind.

Hochwertige Bildung

Durch den Kampmann Kampus, dem firmeneigenen Schulungs- und Weiterbildungsprogramm bieten wir unseren Kunden und Mitarbeitern diverse Fachseminare an.

Das Spektrum der Mitarbeiterseminare reicht von Sprachkursen und Produktschulungen hin zu Seminaren über Nachhaltigkeit, Gesundheit, persönliche Entwicklung, selbstbestimmtes Lernen, Beruf und Familie und vielem mehr. So bieten wir den Mitarbeitenden eine Mischung an firmenrelevanten Sachverhalten an, wie z.B. Umgang mit Datenschutz, Nutzung von KI oder dem Code of Conduct, aber auch zur persönlichen Weiterentwicklung und dem individuellen Kompetenzaufbau.

Gleichzeitig bietet Kampmann ein breites Weiterbildungsprogramm für externe Mitarbeiter an. Der Schwerpunkt liegt in der Gebäudeklimatisierung und Gebäudenachhaltigkeit. Das Ziel ist es, unserer Zielgruppe Fachwissen zur Verfügung zu stellen, die ihnen bei der Technischen Gebäudeausrüstung hilfreiche Impulse geben.

Für eine hochwertige fachliche Bildung pflegen wir einen engen Kontakt zur Hochschule Münster. Mit einem regen Austausch durch unsere dual Studierenden aber auch durch Besuche ganzer Seminargruppen in unserem Forschung und Entwicklung Center tragen wir zu einer hochwertigen Ausbildung bei.

Geschlechter Gleichheit

Die Vergütung in unserem Hause ist geschlechtsneutral gestaltet. Festgelegt wird sie anhand der Arbeitsplatzbeschreibung, der notwendigen Qualifikation und dem Anforderungsniveau. Mitarbeitende, die eine Stelle bekleiden, bekommen also unabhängig von ihrem Geschlecht das gleiche Entgelt.

Durch flexible Möglichkeiten der vertraglich vereinbarten Arbeitsstunden, ermöglichen wir unseren Mitarbeitern Lebensentwürfe mit beispielsweise geteilter Care-Arbeit.

Durch den Betriebsrat werden alle Interessen innerhalb des Unternehmens vertreten. Bei Kampmann ist geteilte Care-Arbeit selbstverständlich auch der Zugang zu Führungspositionen ist geschlechterneutral.

Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen

Mit unterschiedlichen Konzepten, je nach Anforderung des Arbeitsbereiches bieten wir unseren Mitarbeitenden immer den Zugang zu sauberem Trinkwasser aus der Leitung oder Wasserspendern.

Bezahlbare und saubere Energie

Seit einigen Jahren befassen wir uns im Energiemanagement mit Einsparmaßnahmen und der Effizienzsteigerung unserer Standorte. Mit diversen Maßnahmen konnten wir Erfolge erzielen, etwa mit der weitgehenden Umstellung auf LED-Beleuchtung, dem Einsatz von Wärmerückgewinnungen zur Nutzung von Abwärme zur Hallenbeheizung, oder der Optimierung unserer Druckluftsysteme.

Ein detailliertes Netz an Verbrauchstrackern hilft uns, ständig unsere Energieverbräuche im Auge zu behalten.

Mit unseren Photovoltaikflächen, die eine Leistung von rund 900 kWp erreichen, reduzieren wir den erworbenen Strom zum Betrieb unserer Standorte und den Kraftstoffverbrauch unserer Mobilität. Denn auch mithilfe unserer Ladeinfrastruktur haben wir das Ziel, bis 2028 70 % unseres PKW-Fuhrparks auf Elektromobilität umzustellen.

An unserem Hauptstandort in Lingen beziehen wir Ökostrom und im Bereich der Gebäudebeheizung haben wir mit der Umstellung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien begonnen. Aktuell sanieren wir unser Verwaltungsgebäude, dass zukünftig mit Wärmepumpen und dem Ökostrom klimaneutral betrieben werden kann. Zusätzlich installierte Verschattungssysteme verringern außerdem den Kühlbedarf im Sommer. Auch bei den ersten Produktionshallen arbeiten mittlerweile Wärmepumpen als Ersatz oder vorerst zur Ergänzung von Gasthermen.

Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

Wertschöpfung in unserer eigenen Tätigkeit

Mit dem KaDius bringen wir eine innovative Alternative zur preisgetriebenen Produktkategorie der Kaltwasserkassetten auf den Markt. Der KaDius ist ein designorientiertes Unterdeckengerät zur Klimatisierung von Innenräumen – speziell entwickelt für moderne Raumkonzepte mit offenen Decken. Anders als klassische Deckenkassetten, die für Rasterdecken konzipiert sind, fügt sich der KaDius harmonisch in architektonisch anspruchsvolle Umgebungen ein und erfüllt gleichzeitig höchste Anforderungen an Komfort und Energieeffizienz.

Er ist ein Engineering-Meisterwerk. Und diese Innovationskraft sichert nachhaltige Wertschöpfung in Deutschland und Europa. Die Entwicklung und Fertigung des KaDius erfolgen in unseren eigenen Produktionsstätten. Damit schaffen wir nicht nur ein Alleinstellungsmerkmal im Markt, sondern sichern auch qualifizierte Arbeitsplätze und Know-how in einem gesunden, familiengeführten Unternehmen. Innovation wird bei uns nicht nur als technischer Fortschritt verstanden, sondern als Grundlage für wirtschaftliche Stabilität und regionale Wertschöpfung.

Innovation und Wertschöpfung sind bei uns untrennbar miteinander verbunden. Jede Stunde, die in die Entwicklung, Produktion und Qualitätssicherung des KaDius investiert wird, stärkt unsere Position als europäischer Hersteller mit Verantwortung – gegenüber unseren Mitarbeitenden, unseren Kunden und dem Markt.

Grundsatzerklärung zur Achtung und Förderung der Menschenrechte 

Die Achtung der Menschenrechte ist für uns von zentraler Bedeutung und ein essenzieller Bestandteil unserer verantwortungsvollen Unternehmensführung. In unserer 2023 veröffentlichten Grundsatzerklärung der Geschäftsleitung zur Achtung und Förderung der Menschenrechte verpflichten wir uns, die menschenrechtliche Sorgfaltspflicht konsequent in all unseren Prozessen und in der Zusammenarbeit mit unseren Geschäftspartnern umzusetzen. Diese Grundsatzerklärung zur Achtung und Förderung der Menschenrechte ergänzt den im Januar 2023 eingeführten Code of Conduct für Geschäftspartner. Sie bildet die Basis und den Maßstab für sämtliche Richtlinien und Regelungen, die verantwortungsvolles und ethisch einwandfreies Handeln innerhalb der Kampmann Group sicherstellen – und ist für alle Unternehmen der Kampmann Group verbindlich. 

Unsere Wertschöpfungskette erstreckt sich über mehrere Länder und Industrien, in denen unterschiedliche Arbeitsbedingungen und rechtliche Rahmenbedingungen herrschen.

Wir befassen uns nach nachhaltigen Gesichtspunkten mit unserer Lieferkette. Wir stellen die Frage, wie die Arbeitsverhältnisse bei unseren Lieferanten und potenziellen Lieferanten vor Ort sind. Nicht zuletzt führte bereits die Einführung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes für Unternehmen ab 3.000 Mitarbeitenden im Jahr 2023 und ab 1.000 Mitarbeitenden im Jahr 2024 dazu, dass wir als Bestandteil von Lieferketten größerer Partner nach unseren Bemühungen einer nachhaltigen Lieferkette befragt werden. Diese Entwicklung unterstützen wir ausdrücklich und setzen unsere Anstrengungen in die Untersuchung und Steuerung unserer Lieferkette. 

Hierzu führen wir eine umfassende Risikoanalyse in zwei Stufen durch: Zunächst erfolgt eine Bewertung der länderspezifischen und branchenspezifischen Risiken (abstrakte Risikoanalyse), gefolgt von einer detaillierten konkreten Risikoanalyse. Diese basiert auf sechs zentralen Nachhaltigkeitsaspekten: Umweltauswirkungen, Umweltmanagement, Menschen- und Arbeitsrechte, Gesundheits- und Sicherheitsmanagement, Anti-Korruption, Bestechung und Geldwäscheprävention sowie Sorgfaltspflichten in der nachhaltigen Lieferkette. Ziel ist es, nachhaltige Praktiken bei unseren Lieferanten zu fördern, Risiken frühzeitig zu erkennen und verantwortungsvolle Geschäftspraktiken zu gewährleisten. 

Bisher (in 2024) haben wir 84 unserer rund 1.200 Lieferanten einer konkreten Risikoanalyse unterzogen, mit einer Rücklaufquote von etwa 36 %. Unser Ziel ist es, diese Quote in den kommenden Jahren durch verstärkte Kommunikation, enge Zusammenarbeit und gezielte Anreize weiter zu steigern. So möchten wir nicht nur die nachhaltige Entwicklung unserer Lieferkette vorantreiben, sondern auch aktiv zur Förderung fairer Arbeitsbedingungen und zur Einhaltung arbeitsbezogener Rechte beitragen. 

Allgemeine Einkaufsbedingungen und unser Code of Conduct für Geschäftspartner 

Der unternehmenseigene Verhaltenskodex für Lieferanten wurde verpflichtender Bestandteil der Allgemeinen Geschäftsbedingungen für jeden Zulieferer. Diese Allgemeinen Einkaufsbedingungen wurden 2023 hinsichtlich Compliance in der Lieferkette angepasst und sind zentraler Bestandteil unserer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten. 

Wir haben zudem parallel einen verbindlichen Verhaltenskodex für Lieferanten entwickelt und implementiert, der klare Anforderungen an Arbeitsbedingungen und arbeitsbezogene Rechte definiert. Dieser Kodex umfasst folgende Anforderungen, die wir von unseren Lieferanten fordern: 

Einhaltung des geltenden Rechts 

Produktqualität und Produktsicherheit 

Einhaltung der Menschen- und Arbeitsrechte 

Vermeidung von Interessenskonflikten 

Korruptionsverbot 

Faires Marktverhalten 

Der Umgang mit Ressourcen 

Datenschutz- und Datensicherheit 

Beachtung der Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse 

Ein Verstoß gegen die Bestimmungen unseres Code of Conduct wird als Ethik- und Compliance-Vorfall qualifiziert und kann die Geschäftsbeziehung zwischen Kampmann und dem Geschäftspartner erheblich beeinträchtigen.

Wirtschaftliches Wachstum in der Technischen Gebäudeausrüstung und Baubranche

Wir fördern das wirtschaftliche Wachstum der mittelständisch geprägten Heizungsindustrie durch unsere Ausrichtung auf wasserführende Systeme und die klarer Abkehr von Direktverdampfenden Systemen, wie sie als Massenprodukte auch auf den europäischen Markt drängen. Wasserführende Systeme sind energetisch sinnvoll und deutlich sicherer als solche Systeme, bei denen klima- und gesundheitsschädliches Kältemittel in großen Mengen im Gebäude zirkuliert.

Mit unserer Marktstellung sichern wir die vorrangige Stellung wasserführender Systeme auf dem europäischen Markt. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag für die wirtschaftliche Tätigkeit großer, mittelständischer und kleiner installierender Heizungsbaubetriebe.

Industrie, Innovation und Infrastruktur

Um nachhaltiges Produktdesign tiefgreifend zu verankern, ist es fest im Produktentwicklungsprozess integriert. Dazu haben wir in einer frühen Phase einen neuen Entwicklungsschritt in Prozess eingefügt. Durch Konsultation des Nachhaltigkeitsbeauftragten für die Produktökologie werden spezifische Vorgaben für nachhaltiges Produktdesign für das jeweilige Entwicklungsobjekt definiert. Diese Vorgaben werden im Entwicklungsprozess durch die stetige Kontrolle des Quality Managements überwacht.

Beispiele möglicher Vorgaben sind:

Grenzwerte für den CO₂-Fußabdruck des Produktes

Grenzwerte für den Stromverbrauch des Produktes

Mindestanteil rezyklierter Rohstoffe im Produkt

Auslegung auf Betrieb mit erneuerbaren Energien (Niedertemperatursysteme)

Mindestanteil recyclebares Material am Ende der Produktlebensdauer

Beauftragung zu einer Produktvariante mit besonderem Fokus auf die Nachhaltigkeit

Kampmann Ideenmanagement

Für den wirtschaftlich erfolgreichen Fortbestand unseres Unternehmens auf viele Jahre ist ein systematisches Innovations- und Ideenmanagement sowie eine hohe Mitarbeitenden-Motivation von erheblichem Wert. Letztgenanntes ist sehr wichtig für ein funktionierendes Shopfloor Management, bei dem die Eigenverantwortung der Mitarbeitenden einen hohen Stellenwert genießt. Nur so entstehen daraus wertvolle Verbesserungsvorschläge.

Weniger Ungleichheiten

Die Arbeit mit Werkstätten für Menschen mit Behinderung und die Einbindung von Menschen mit Behinderung in den (allgemeinen) Arbeitsmarkt ist für uns im Bereich einer inklusiven Wertschöpfungskette eine Bereicherung.

Unsere eigene Motivation, mit inklusiven Partnern, auch Werkstätten für Menschen mit Behinderung genannt, zusammenzuarbeiten, leitet uns bereits seit vielen Jahren. Wir haben in dieser Zeit gute Erfahrungen mit der Zusammenarbeit gemacht.

Christophorus-Werk

Das Christophorus-Werk versteht sich als christlich orientiertes gemeinnütziges Sozialunternehmen, das sich eine inklusive Entwicklung der Gesellschaft auf die Fahne geschrieben hat. Die Zusammenarbeit mit Kampmann ist vielfältig. Als klassischer Teil unserer Lieferkette produzieren Menschen mit Behinderung an zwei Standorten des Christophorus-Werkes für uns zum Beispiel Dämmstoff- und Filterzuschnitte, kommissionieren Beipacktüten oder montieren Luftgitter.

Außerdem sind permanent zwischen 18 und 22 Menschen, die von zwei Betreuern begleitet und angeleitet werden, an unserem eigenen Standort in Lingen tätig. Eingebunden in unsere Produktionsinfrastruktur erhalten diese externen Mitarbeitenden Fertigungsaufträge sowie das dazu benötigte Material. Die Spanne reicht von Kommissionierungsarbeiten und der Herstellung von Gewindestiften über das Einschlagen von Anschlusshülsen bis zur Montage von Luftlenkjalousien und Trägern an Kampmann Lufterhitzern.

Bei neuen Fertigungsprozessen lernen unsere Fachkräfte die externen Kolleginnen und Kollegen vom Christophorus-Werk an und führen einen Musterauftrag aus, anhand dessen eine realistische Produktionszeit ermittelt wird. So halten wir immer die Balance zwischen motivierender Anforderung und rücksichtsvoller Machbarkeit.

Ledder Werkstätten

Die Ledder Werkstätten sind eine Einrichtung des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Tecklenburg mit insgesamt 18 Standorten, an denen Menschen mit Behinderung wohnen oder in Werkstätten, Läden und Cafés arbeiten. Die Philosophie der Ledder Werkstätten ist: „Wohnen und Arbeit sind wichtige Elemente des alltäglichen Lebens. Das gilt uneingeschränkt für alle Menschen, ob mit oder ohne Behinderung. Berufstätig zu sein bedeutet die Gewissheit, am Leben teilzuhaben, an 'seinem' Platz zu stehen, etwas Wertvolles und Anerkennenswertes zu leisten.“

Lebenshilfe für die Grafschaft

Die Lebenshilfe für die Grafschaft ist eng in die Produktions- und Vertriebsprozesse der Produktfamilie Luftdurchlässe eingebunden. Die Lebenshilfe fertigt alle Anschlusskästen innerhalb des Standardprogramms unserer Luftdurchlässe. Ausgerüstet mit unseren Sicken- und Walzmaschinen, Nietengeräten sowie IT-Ausstattung verarbeiten die Menschen der Lebenshilfe in den dortigen Standorten das Material, das durch unser Purchasing kommissioniert wird. Für diese Teile unterhält die Lebenshilfe für die Grafschaft ein Kampmann Lager, das vollständig in die Prozessinfrastruktur unserer Produktion eingebunden ist. Kundenbestellungen werden in Lingen ausgelöst und als Dienstleistung der Lebenshilfe verarbeitet, verpackt und versandt. Auch wenn dieser Partner großen Wert darauf legt, als gewöhnlicher Lieferant behandelt zu werden, ist die Lebenshilfe für die Grafschaft mit einer solch engen Verzahnung doch tatsächlich mehr als das. Und wir sind froh, dass es so ist.

Nachhaltige/r Konsum und Produktion

Wir setzen auf nachhaltige Materialien: EPP statt Stahl

Wo konstruktiv und qualitativ möglich ersetzen wir emissionsintensive Materialien wie Stahl und Aluminium durch expandiertes Polypropylen (EPP). Dieses ist leicht, vollständig recycelbar und verbessert die Energieeffizienz unserer Produkte – etwa durch geringere Leckagen und optimierte Luftführung.

Wir gestalten unsere Produktverpackungen schrittweise kunststofffrei

Unsere Verpackungslösungen entwickeln wir kontinuierlich weiter, um den Einsatz von Kunststoff zu vermeiden. Ziel ist es, unsere Produkte möglichst ressourcenschonend und recyclingfreundlich zu verpacken.

Unsere Produkte sind für den Einsatz mit Wärmepumpen geeignet

Nahezu unser gesamtes Produktportfolio – darunter Fan Coils, Unterflurkonvektoren und Lufterhitzer – ist für den effizienten Betrieb mit Wärmepumpen ausgelegt. Damit leisten wir einen aktiven Beitrag zur Wärmewende.

Wir entwickeln langlebige Produkte

Unsere Produkte sind auf eine Lebensdauer von rund 20 Jahren ausgelegt. Außerdem ermöglichen wir Reparaturen mit intelligentem Produktdesign und sichern Ersatzteile langfristig zu. Durch modulare Bauweise und werkzeuglosen Zugang zu Komponenten sind unsere Produkte einfach zu warten und zu reparieren. Ersatzteile stellen wir über lange Zeiträume hinweg bereit.

Wir betreiben unsere Produktion mit Ökostrom

Unsere Produktionsstandorte werden zunehmend mit zertifiziertem Ökostrom versorgt. Ergänzend setzen wir auf Maßnahmen wie LED-Beleuchtung, Wärmerückgewinnung, Photovoltaik und energieeffiziente Anlagentechnik.

Maßnahmen zum Klimaschutz

Neben den energetischen Maßnahmen an unseren eigenen Standorten, tragen wir vor allem durch unser Kerngeschäft zur Wärmewende und damit zur Reduzierung der Emissionen im Gebäudesektor bei. Mit unseren Produkten ermöglichen wir die Abkehr von Öl- und Gasthermen hin zu klimaneutral betreibbaren Niedertemperatursystemen. Und das sowohl im Neubau als auch in der Revitalisierung von Bestandsgebäuden.

Weitere Maßnahmen dienen der Metallreduktion, da dies einer unserer größten Emissionstreiber in den indirekten Emissionen darstellt. Dazu gehören eine intelligentere Verschachtelung von Stanzaufträgen in unserer Produktion zur Verschnittoptimierung oder die Reduzierung von Wandstärken unserer Produkte – natürlich weiterhin unter höchsten Ansprüchen an die Produktqualität.

Leben an Land

Unsere Moorschutzaktionen – Klimaschutz mit Teamgeist

Als emsländisches Unternehmen engagieren wir uns aktiv für den Schutz und die Wiedervernässung regionaler Moorflächen – in enger Zusammenarbeit mit der Naturschutzstiftung Emsland. Ziel ist es, Moore als natürliche CO₂-Speicher zu erhalten und wiederherzustellen. Ein Hektar intaktes Moor kann so viel CO₂ binden wie fünf Hektar Wald.

Was wir konkret tun:

Pflanzaktionen im Leegmoor und Wilden Moor: Gemeinsam mit Mitarbeitenden und deren Familien haben wir bereits über 2.000 Pflanzen gesetzt – darunter Wollgras und heimische Sträucher – sowie Baumwurzeln in Wasserflächen eingebracht, um natürliche Wellenbrecher zu schaffen.

Wallbepflanzung zum Moorschutz: Im Wilden Moor bei Aschendorf haben wir einen 550 Meter langen Wall mit Blüten- und Beerensträuchern bepflanzt. Dieser dient als Pufferzone zwischen Moor und Landwirtschaft und fördert gleichzeitig die Artenvielfalt.

Wissen vermitteln & Bewusstsein schaffen: Vor Ort erhalten die Teilnehmenden Einblicke in die Bedeutung der Moore für den Klimaschutz. So wird aus einer Aktion auch ein Bildungs- und Teamerlebnis.

Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Partnerschaften bestehen etwa mit der Naturschutzstiftung Emsland, mit der wir Moorschutzaktionen durchführen.

Ein anderes Beispiel ist unsere Mitgliedschaft in Nachhaltigkeitsnetzwerken, initiiert etwa von der IHK Osnabrück, Emsland, Grafschaft Bentheim oder der Ems-Achse.

Im Verband des RLT-Herstellerverbandes haben wir maßgeblich mit unserer Tochtermarke NOVA die Entwicklung einer Software zur Erstellung von Product Carbon Footprints für Lüftungsgeräte vorangetrieben. Eine Software, die Lüftungsplanern die Auswahl des richtigen Lüftungsgerätes auf der Basis von Nachhaltigkeitskriterien erlaubt.

Wir sind Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) und unsere Produkte sind im DGNB Navigator gelistet. Hier sind auch die Ökobilanzen unserer Produkte zu finden.

In unserer vorgelagerten Lieferkette begleiten wir den Weg langjähriger Partner der Metallindustrie zu besserer Datenqualität materialbasierter Emissionen und die Dekarbonisierung der Stahlindustrie. Bei Aluminium führen wir bereits Tests zur schrittweisen Umstellung auf emissionsreduziertes Aluminium durch und erste Gespräche zu „grünem Stahl“ haben begonnen.

Unternehmen

Kampmann GmbH & Co. KG

Kategorie

Product

Eingereicht von

Gudrun Sieverding

Website

Kampmann.de

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